Vom Großbriefverteileramt zur 4-Sterne Herberge

Wenngleich das ehemalige Postamt 11 hierselbst bereits illustriert wurde, möge dieses, nach wiederholtem Wunsch, abermals aufgerollt werden. Es muss erwähnt werden, dass sich hierin mittlerweile das Hotel Wyndham Grand Berlin befindet. Ein konstruktiver Ausweg, leerstehende und denkmalgeschützte Bauwerke vor dem Verfall zu schützen.

Stillgelegte S-Bahnstrecke rekelt sich im Ruhestand

Auf der Siemensbahn Jungfernheide herrscht seit langer Zeit absoluter Zugausfall. Statt frustrierten Fahrgästen und Beschwerden, überragen hier genügsame Gelassenheit und heimsuchende Wildnis.

Monumentales Großmaschinenwerk zerstäubt noch immer Turbinenpotenz

Wenn man über das einstige Areal der AEG Gesundbrunnen streift, verspürt man fast noch das Pulsieren einer Hochspannungs- und Großmaschinenfabrik. Die kolossalen Backsteingebäude vermitteln ein Ambiente von schier ewigem Bestand.

Verlassene Gärtnerei harrt aus

Seitwärts peripherer Liegenschaften ruhen diese expressiven Treibhausrelikte. Ungeachtet jedweder durchdachten Bewirtschaftung, bewahrt sich das beseelte Areal seine Souveränität.

Wildwuchs trifft auf beseelte Eisenbahnromantik und schmucke Kunstelemente

Unberührte Landschaft, außerordentlich schicke Kunstgebilde und Bahnfragmente, gehen auf dem ehemaligen Gelände des Tempelhofer Rangierbahnhofs auf Tuchfühlung. Alles bildet ein ausgewogenes Ganzes und lässt einen vorrübergehend die Zeit vergessen.

Von Graffiti, Höhlenmalerei und anderem Geschmier (Part II)

Nahezu unbegrenzt finden sich an urbanem Mobiliar Zeugnisse, einer nachtwandlerischen bzw. wohlerwogenen Gestaltung. Auch im zweiten Teil sollen diese, ungeachtet jedweder Charakteristik, gewürdigt werden.

Opulente Barackenformation vor KFZ-Zulassungsstelle

In der Jüterboger Straße hat sich die Autoschildergilde ihr eigenes Quartier konstruiert. Scharenweise reihen sich die vielfarbigen Vertriebsbuden aneinander. Das Skurrile dabei ist, dass sie scheinbar auf Friedhofsterrain errichtet wurden.

Von Graffiti, Höhlenmalerei und anderem Geschmier (Part I)

Wer durch Berlins verborgene Gefilde flaniert, kann auf eine bunte Mischung von Graffitis, Malereien oder nutzloser Sudeleien stoßen. Dieser und folgende Artikel, sollen eine Hommage an die Erschaffer und erspähte Werke sein (egal ob Burner, Tags, bestimmte Character etc).

Imposantes Sandkastenmassiv für Berlins Stahlsprösslinge

Verpuffter Verwaltungsbunker beordert zur Einkehr

Hier hantierte einst eine emsige Besatzung in ihren schematischen Bürostuben. Das verkommene, mehrstöckige Anwesen ist nun eine Spielwiese fataler Zersetzungs- entfaltung.

Betagte Verladerampe, verziert mit ausgedientem S-Bahn Portal

Marodes Deluxe

Berliner Atoll versetzt in Sinnestaumel – mit indischem Federvieh und asiatischen Wasserbüffel

Romantisch liegt die Pfaueninsel, durchtränkt von Elfenstaub und Jungfrauenpoesie, an der Havel, nahe Wannsee. Das Naturschutzgebiet steht auf der Liste der UNESCO Weltkulturebe. Auf den malerischen Pfaden kommt man an grasenden Wasserbüffel und flunkernden Pfauen, aber auch an manch imaginären Baulichkeiten vorbei.

Gehaltvolle Industriekathedrale flimmert in sonniger Lichterflut

Die abgenutze Industriehalle erfreut mit klaffenden Schrammen in ihrer Hülle. Der hereinfließende Schimmer erzeugt ein harmonisches Ambiente. Wer durch Sie hindurchstolziert, fühlt sich um weitere Sinne beschert.

Gleimtunnel: Sonderbare Beschilderung verweist auf soziale Grenzlinie

Am Gleimtunnel übernimmt die Instellation WIND (Rein/Raus), von der Künstergruppe D.N.K. Filoart, eine Art Schleusenfunktion. Sie symbolisiert eine diskrete Grenze zwischen dem ‚Szenebezirk‘ Prenzlauer Berg und dem ‚Migrantenbezirk‘ Wedding.

Drinnen und draußen statt Osten und Westen

Kultivierte Liaison aus Brachland und Eisenbahnfährten, umgarnt von Birkenflitter

Auf dem historischen Gelände befand sich einst der Stettiner Bahnhof. Mittlerweile entstand hier, auf ehemaligem Mauergebiet, der Park am Nordbahnhof. Er führt von der Julie-Wolfhorn-Straße direkt zur Liesenbrücke.

Beschaulich naturbelassener Volkspark verspricht alpine und rumpelige Pfade

Anbahnenden Herbsttagen bietet die Schönholzer Heide eine ausgereifte Szenerie, um sich abseits vom gewohnten Stadtbild zu beschwichtigen. Ein Radweg nach Niederschönhausen macht sich fürwahr bezahlt.

McMoos – ick liebe es